Quick-Check

Quick-Check zur MRK-Potentialanalyse

Wozu dient der Quick-Check?

Die Identifizierung und Auswahl von Arbeitsplätzen und Teilprozessen, die sich für eine Kollaboration eignen, sollte der Planung und Umsetzung von MRK-Szenarien mit Leichtbaurobotern stets vorausgehen. Neben technischen und sicherheitsrelevanten Faktoren sind hier bereits wirtschaftliche Faktoren zu berücksichtigen.

Mit dem Quick-Checks zur MRK-Potentialanalyse wurde ein Werkzeug entwickelt, mithilfe dessen eine schnelle, objektive und belastbare Bewertung bestehender Arbeitsplätze zur Identifizierung von MRK-Potential vorgenommen werden kann. Nach einer kurzen Einführungsschulung ist ein Produktions- bzw. Fertigungsplaner ohne spezifische Vorkenntnisse in der Lage, den Quick-Check anzuwenden.

Die Auswertung des Quick-Checks liefert zwei Ergebnisse:

  • Kumulierte Übersicht über das MRK-Potential verschiedener Arbeitssysteme
  • Potentielle MRK-Eignung einzelner Teilprozesse in einem Arbeitssystem (Ranking)

Die kumulierte Übersicht des MRK Potenzials über die Arbeitssysteme dient der Vorauswahl geeigneter Arbeitssysteme zur zielgerichteten Entwicklung von MRK-Szenarien. Das Ranking der Teilprozesse zeigt zudem auf, welche konkreten Arbeitsschritte innerhalb dieses Arbeitssystems sich besonders für die Kollaboration oder Automatisierung durch einen LBR eignen.

Wie wird der Quick-Check angewendet?

Schulung: Initial sollte der Produktions- bzw. Fertigungsplaner einmalig ein speziell für den Quick-Check entwickeltes E-Learning Modul anwenden. Diese Einführung vermittelt neben dem grundsätzlichen Aufbau und der Anwendung des Quick-Checks weiterführende Hinweise zur Bewertung einzelner Kriterien und sichert somit die Objektivität und Vergleichbarkeit der Quick-Check-Ergebnisse.

Prozessgliederung: Für die Identifizierung von MRK-Potential sind die einzelnen Teilprozesse eines Arbeitsplatzes mit dem Quick-Check zunächst separat zu bewerten. Im Gegensatz zu einer (Voll-)Automatisierung kann der Einsatz eines Leichtbauroboters hier sinnvoll sein, wenn einzelne Teilprozesse ausschließlich manuell ausführbar sind. Daher ist eine geeignete Gliederung des Prozesses vorzunehmen.

Bewertung: Anhand des realen Arbeitssystems werden die einzelnen Teilprozesse hinsichtlich der relevanten Kriterien bewertet. Sollten von den Vorgaben abweichende Grenzwerte verwendet werden, so ist dies im Feld Bemerkungen einzutragen. Weitere Besonderheiten, die der Nachvollziehbarkeit der Bewertung dienen, können hier ebenfalls vermerkt werden.

Auswertung: Der Bewertung folgt die Auswertung des Quick-Checks. Dazu wird zunächst jede Kriteriengruppe und jeder Teilprozess separat ausgewertet (Summe bzw. Prozentsatz der erreichten Punkte). Anschließend erfolgt die Auswertung des Gesamtprozesses (vgl. Seite 7 des Quick-Checks). Anhand der Übersicht über die einzelnen Teilprozesse ist hier bereits ein erster Rückschluss auf Teilprozesses möglich, die ggf. ein besonders hohes MRK-Potential aufweisen. Weiterhin können anhand der Übersicht über die einzelnen Kriteriengruppen bereits erste Rückschlüsse auf Handlungsfelder bei einer möglichen MRK-Umsetzung gezogen werden.
Zuletzt eignet sich die Gesamtbewertung des Arbeitssystems über alle Teilprozesse für die Erstellung eines Rankings über verschiedene Arbeitssysteme eines Unternehmens.

Download

MRK Quick Check (ZIP-Ordner)

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Da wir bestrebt sind, den Quick-Check sukzessive zu verbessern, sind wir über eine Rückmeldung bei erfolgter Anwendung des Quick-Checks sehr dankbar. Gerne können Sie den im Download-Paket enthaltenden Fragebogen nutzen, um uns Ihre Erfahrungen bei der Anwendung in Ihrem Unternehmen mitzuteilen. Selbstverständlich können Sie uns auch direkt über quickcheck@kompi.org kontaktieren.